Anlass der Maßnahme war zum einen die kaum taugliche Struktur des bis dahin vorhandenen Kindergartens für eine notwendige Anpassung an die aktuellen Notwendigkeiten. Zudem sollte die Einrichtung auch noch auf fünf Gruppen erweitert werden, was die örtliche Situation kaum zuließ. Also muss ein Ersatzbau an anderem Standort errichtet werden.
Als neuer Standort bot sich das in den Waldrand integrierte ehemalige Hofareal an. Hier war es Ziel durch die notwendigen ergänzenden Gebäudeteile eine städtebauliche Einfügung sicherzustellen.
Um eine hohe Funktionalität zu erreichen, wurde der Gruppenbereich als ergänzender Neubau erstellt, während alle gemeinschaftlichen und Service-Flächen in den Altbau integriert wurden.
Um das städtebauliche Hof-Ensemble angemessen zu ergänzen, musste der Gruppenbau zweigeschossig geplant werden, was auch organisatorisch, ökologisch und ökonomisch nur Vorteile hat.
Dort werden schwerpunktmäßig die U3-Nutzungen ebenerdig positioniert, während die beiden älteren Gruppen im Obergeschoss Platz finden, jeweils mit direktem Zugang zum Gartenbereich.
Der zugehörige Freiraum gliedert sich in unmittelbar den Einzelgruppen zugeordnete Freibereiche (als Terrassen), und den dann direkt angeschlossenen Gemeinschaftsgarten.
Gestalterisch fügen sich die Neubauteile in den Proportionen, der Dachform und dem Duktus in die Hofanlage ein, so dass ein harmonisches Ensemble entsteht.
Ziel war es, das großartige Potenzial des Adelheid-Areals als vorbildliche Lebensraum zu Gunsten aller hier betreuten und arbeitenden Altersgruppen zu nutzen, so auch und vor allem den Kindern ein sicheres und anregendes Umfeld zu schaffen.