Beauftragung:
Haus 1-4 LPH 1-3
Haus 1-2 LPH 1-9
– Die neuen Wohnbauten (ca. 130 WE mit ca. 14.300 m²) ersetzen die bisherige Bebauung aus der Nachkriegszeit, die hinsichtlich Bausubstanz und Grundrissgestaltung sowie aufgrund fehlender Stellplätze heutigen Anforderungen nicht mehr entspricht.
– Haupt-Thema ist „Nachverdichtung zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum mit hoher Lebensqualität“. Hierzu wurde u.a. gegenüber dem Bestand die Bautiefe erhöht und die Geschosszahl von vier auf fünf Vollgeschosse mit Staffelgeschoss.
– Es ist eine Tiefgarage mit ca. 97 Einstellplätzen unter den Neubauten errichtet.
– Die vorhandenen öffentlichen Freiflächen wurden durch die geplante Maßnahme nicht reduziert, sondern eher ergänzt durch funktionale Einbeziehung von Genossenschafts-Grundstückteilen.
– Jedes Wohngeschoss ist von außen durch niveaugleiche Eingänge und durch Aufzüge stufenlos zu erreichen, auch die Tiefgarage und die Kellerebene.
– Die unmittelbare Nähe des öffentlichen Nahverkehrs und des aus jedem Haus erschlossenen Parks mit seinen vielfältigen Spielangeboten, an den auch die Grundschule „Lindenbornstraße“ angeschlossen ist, sowie die zahlreichen Mietergärten machen das Projekt auch für Familien attraktiv, sodass eine gute Mischung der Generationen entsteht.
– In den (vorwiegend) Vierspänner-Haustypen befinden jeweils eine Bandbreite von verschiedenen Wohnungsgrößen – von kleinen Zweizimmerwohnungen bis hin zu einfamilienhausähnlichen Wohnstrukturen in den Staffelgeschossen („Hofhäuser“).
– Der im Blockinnenbereich gelegene öffentliche Park ist im Hinblick auf Wohnqualität und Stadtökologie ein besonderes Qualitätsmerkmal des Standorts.
– Die Verknüpfung des Parks mit dem gesamten Viertel und die Verzahnung mit der angrenzenden Wohnbebauung wurde im Zuge der Neubaumaßnahme vielfältig verbessert.
– Im Blockinneren ist der neuen Wohnbebauung eine Zone mit privaten Mietergärten, ca. 150 Fahrradständern, Müllboxen und ein durchgehender, für Feuerwehr und Abfallwirtschaft befahrbarer Weg vorgelagert.
– Am Melatengürtel ist der Gebäude-Duktus im Wechsel rhythmisch durch prägnante Treppenhaus-Zäsuren und durch geschwungene Loggien gegliedert.
– Der zweigeschossige mittige Zugang zum Innenblock-Park halbiert zudem deutlich die Gebäudelänge.
– An den Ecken zur Lindenbornstraße und zur Weinsbergstraße mutieren die Staffelgeschosse zu Vollgeschossen und markieren so die Blockkanten.