Zwischen gründerzeitlichen Blockstrukturen und den Hochhaus-Solitären des Wohnparks `Bayenthal´ wird das besondere Thema der Vermittlung in städtebaulichen Grenzbereichen inszeniert. Typische 4,5-geschossige Bauten ergänzen die bestehende Blockrandbebauung. Zum Park und im Blockinneren vermitteln 6,5-geschossige Solitäre moderat zum sehr viel höheren Maßstab der bestehenden Hochhäuser.
Neben der hauptsächlichen Nutzung als Wohn- und Büropark ergänzen Einzelhandel und Gastronomie diesen Nahversorgungspunkt für Bayenthal und Marienburg. Durch eine großzügige Tiefgarage kann das Innere des Ensembles weitgehend verkehrsfrei gehalten werden.
Nach außen werden die horizontale Gliederung und der hausweise Rhythmus der gründerzeitlichen Umgebungsbebauung interpretiert. Zur Straße prägen robuste Ziegelstrukturen mit stehenden Fenstern die Atmosphäre. Im Blockinneren erweitern hellere Putztöne den Raum und verleihen im Zusammenspiel mit filigranen Metallfenstern und Terrassenkonstruktionen architektonische Heiterkeit. Die Laden- und Bürostrukturen in der Goldsteinstraße dagegen lösen sich gläsern auf; sie präsentieren sich transparent und variabel.